Monster in einem Verließ

Die gruseligsten Horrorfilme auf Netflix: Eine Vorauswahl

Wichtig: Das Programm auf Netflix wird fortlaufend geändert. Ebenso wird dieser Artikel regelmässig aktualisiert. Es kann jedoch in seltenen Fällen vorkommen, dass ein empfohlener Film zwischenzeitlich von Netflix entfernt wurde.

Die Streaming-Ära macht es nicht immer leicht. Das gilt auch für Horrorfans. Denn mittlerweile haben wir soviel Auswahl an Streamingdiensten und Inhalten, dass wir meisten schon viel zu lange damit verbringen, zu entscheiden, was wir überhaupt sehen wollen. Hier kommt das Gruselwissen gepaart mit Netflixstunden ins Spiel. Ich habe die derzeit gruseligsten Horrorfilme auf Netflix ermittelt und nachfolgend vorgestellt. Doch nehmt euch in Acht. Hier kommt keiner mehr lebend raus! (oder etwa doch?)

The Conjuring

„Conjuring – Die Heimsuchung“, unter der Regie von James Wan, hat sich seit seiner Veröffentlichung 2013 einen Kultstatus erworben. Nach wahren Begebenheiten der paranormalen Ermittler Ed und Lorraine Warren, erzählt der Film die erschreckende Geschichte einer Familie, die in ihrem neuen Zuhause von einer finsteren Macht heimgesucht wird. Wan, bekannt durch „Saw“ und „Insidious“, setzt in „Conjuring“ weniger auf blutige Schocks, sondern auf eine dichte, unheimliche Atmosphäre. Auch die schauspielerischen Leistungen von Vera Farmiga und Patrick Wilson in den Hauptrollen verleihen der Story Glaubwürdigkeit – und uns somit einen gehörigen Gruselfaktor.

Get Out

„Get Out“, Jordan Peeles Regiedebüt aus 2017, ist mehr als nur ein typischer Horrorfilm. Er erzählt die Geschichte von Chris, einem jungen Afroamerikaner, der das Wochenende bei den Eltern seiner weißen Freundin verbringt. Was als harmloser Besuch beginnt, entwickelt sich schnell zu einem albtraumhaften Szenario. . Statt auf klassische Schockeffekte setzt der Film auf subtile Spannung und psychologischen Horror. Das Besondere an „Get Out“ ist die Art, wie es alltägliche Situationen in beklemmende Albträume verwandelt – wie wir es von Stephen King Verfilmungen kennen (nur mit dem Unterschied, das diese größtenteils nur mittelmäßig überzeugen, im Gegensatz zu Peeles Get Out)

Barbarian

Der Horrorfilm „Barbarian“, 2022 veröffentlicht dürfte den wenigsten bekannt sein. Die Geschichte beginnt scheinbar harmlos: Eine junge Frau, gespielt von Georgina Campbell, mietet ein Airbnb in einer abgelegenen Gegend von Detroit, nur um festzustellen, dass das Haus bereits von einem Fremden bewohnt wird. Doch was zunächst wie ein klassischer Horrorplot wirkt, entwickelt sich bald zu einer unvorhersehbaren, verstörenden Reise in das Unbekannte. Regisseur Zach Cregger versteht es, die Erwartungen des Publikums zu unterlaufen. „Barbarian“ überrascht durch seine Wendungen und die geschickte Mischung aus psychologischem Horror und schwarzem Humor. Erfrischend ist auch die Nebenrolle von „ES“-Darsteller Bill Skarsgård.

Texas Chainsaw Massacre (Remake von 2022)

Wer diesen Slasher-Horror schaut, sollte nicht auf große Überraschungen hoffen. Die meisten kennen das Original, den Rest verrät der Filmtitel. Unter der Regie von David Blue Garcia folgt der Film einer Gruppe von Influencern, die in einer verlassenen Stadt in Texas auf den sadistischen Mörder Leatherface treffen. Während die Handlung oft wenig Sinn ergibt, überzeugt der Film durch seine kompromisslose Brutalität und düstere Atmosphäre, die an wenig an die Silent Hill Verfilmung erinnert. Die Rückkehr von Leatherface sorgt für schockierende Momente, auch wenn die Handlung berechenbar ist. Dabei gilt ganz klar: Das Grauen stellt sich nicht ein, nur weil man schon weiss, was kommt.

„ES“ und „ES: Kapitel 2“

Mit dem Remake von „Es“ (2017) und der Fortsetzung „Es: Kapitel 2“ (2019) hat Regisseur Andy Muschietti Stephen Kings legendären Schocker erfolgreich in die Gegenwart katapultiert. Trotz vieler Skepsis haben sich beide Filme schnell als unverzichtbare Titel im modernen Horrorkino etabliert, nicht zuletzt dank der herausragenden Performance von Bill Skarsgård als Pennywise. Der erste Teil, „Es“, konzentriert sich auf die furchteinflößende Kindheit der Mitglieder des „Losers‘ Club“. Muschietti gelingt es, das Unbehagen und die klaustrophobische Angst, die die Kinder in Derry erleben, auf die Leinwand zu bringen. Die Atmosphäre ist dicht, die Jump-Scares sitzen und Skarsgårds Interpretation des ikonischen Clowns ist nichts weniger als verstörend.

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„Es: Kapitel 2“ wechselt die Perspektive und zeigt die „Losers“ als Erwachsene, die nach Derry zurückkehren, um das unheimliche Kapitel ihres Lebens ein für alle Mal zu schließen. Trotz einiger Schwächen im zweiten Teil bleibt die Duologie ein sehenswertes Stück Horror-Kino, das mit starker Charakterentwicklung und erinnerungswürdigen Horror-Sequenzen überzeugt. Auch im Remake wird Pennywise zweifellos als eine der erschreckendsten Darstellungen eines Horror-Antagonisten in Erinnerung bleiben.

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert: 31. August 2024