Im Herzen von „Ghostbusters: Frozen Empire“ schlägt nicht nur der Puls eines mit Spannung erwarteten Kinoabenteuers, sondern auch die Weltanschauung eines ihrer legendärsten Darsteller: Dan Aykroyd. Der Schauspieler gilt als Vater der Ghostbusters-Reihe. Neben seiner ikonischen Rolle als Dr. Raymond ‚Ray‘ Stantz hat Aykroyd auch die Drehbücher für die ersten beiden Ghostbusters Filme verfasst. In einem Interview mit der Zeitschrift Empire erzählt Aykroyd, wie ihm das Interesse am Übernatürlichen in die Wiege gelegt wurde.
Der Ursprung seines Glaubens lässt sich bis zu seinem Urgroßvater zurückverfolgen, einem erklärten Spiritualisten, der regelmäßig Séancen abhielt. Diese familiäre Tradition des Engagements für spirituelle und paranormale Phänomene legte den Grundstein für Aykroyds lebenslange Faszination für das Unerklärliche und die geisterhafte Welt, die ihn schließlich dazu inspirierte, das Drehbuch für „Ghostbusters“ zu schreiben.
Die Verbindung zum Paranormalen
Aykroyd erinnert sich im Gespräch mit Empire an eine besonders eindrucksvolle Nacht in seinem früheren Zuhause, in der der Schmuck seiner Frau Donna eine unerklärliche, wirbelnde Bewegung auf dem Nachttisch vollführte – ein Phänomen, das er eher seiner eigenen psychokinetischen Energie zuschreibt als einer externen geisterhaften Manipulation. Die aktuelle Bewohnerin des Hauses, Beverly D’Angelo, bestätigt, dass dort immer noch ungewöhnliche Dinge geschehen.
Auf die Frage, ob er jemals direkten Kontakt zu einem Geist gehabt habe, erzählt Aykroyd von einer Nacht, in der er das Gefühl hatte, ein Geist würde sich zu ihm ins Bett legen. Anstatt in Panik zu geraten, entschied er sich, einfach weiterzuschlafen – was anderes hätte er auch tun sollen, gibt er schmunzelnd zu.
Eine der berührendsten Geschichten Aykroyds handelt von seinem verstorbenen Schreibpartner Tom Davis, der scherzhaft behauptet hatte, er würde als Eule zurückkehren, um Aykroyd zu besuchen.
Kurz nach Davis‘ Tod erschien tatsächlich eine Eule auf Aykroyds Veranda, umgeben von einem Kreis schwarzer Walnüsse – obwohl kein solcher Baum in der Nähe stand. Für Aykroyd ein unmissverständliches Zeichen, dass sein Freund sein Versprechen eingelöst hatte.
Ein Vermächtnis des Übernatürlichen
„Ghostbusters: Frozen Empire“ feierte seine Weltpremiere am 14. März 2024 im AMC 13 Theater am Lincoln Square in New York City und wurde am 22. März in den USA von Sony Pictures Releasing unter dem Label Columbia Pictures veröffentlicht. Der Film erhielt gemischte Kritiken von den Kritikern und hat weltweit über 68 Millionen Dollar eingespielt.
Die Handlung des Films dreht sich um die Familie Spengler, die zusammen mit den Original-Ghostbusters in das ikonische Feuerwehrhaus in New York City zurückkehrt, um Geister auf einem neuen Level zu jagen. Doch die Entdeckung eines antiken Artefakts entfesselt eine böse Kraft, und Ghostbusters alt und neu müssen zusammenarbeiten, um ihr Zuhause zu schützen und die Welt vor einer neuen Eiszeit zu retten.
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Zu den Hauptdarstellern gehören neben Aykroyd auch Paul Rudd, Carrie Coon, Kumail Nanjiani, Bill Murray, Finn Wolfhard, Celeste O’Connor, Ernie Hudson, Annie Potts und William Atherton. Gil Kenan führte Regie, während Jason Reitman als Drehbuchautor und Produzent fungierte.
Neben seiner Rolle in „Ghostbusters: Frozen Empire“ erweitert Dan Aykroyd sein Portfolio um eine TV-Serie, die sein Faible für das Paranormale widerspiegelt. „The Unbelievable with Dan Aykroyd“, uraufgeführt am 1. Dezember 2023 auf dem History Channel in den USA, nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch bizarre und unglaubliche Ereignisse der menschlichen Geschichte. In Deutschland kann der Historz Channel auf Amazon Video, Apple TV oder Youtube abonniert werden.
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert: 1. September 2024