Im Herzen von Arras, einer historischen Stadt in der Region Hauts-de-France, wurde kulinarische Geschichte geschrieben, als die erste Pommes-Weltmeisterschaft stattfand. Mit einer Mischung aus traditioneller Handwerkskunst und kreativer Innovation kamen Teilnehmer aus verschiedenen Teilen der Welt, um die beste Interpretation dieses beliebten Gerichts zu präsentieren.
Globale Konkurrenz mit tief verwurzelten Traditionen
Die Pommes Frites, obwohl heute weltweit bekannt, haben besondere Wurzeln in der Region Hauts-de-France. Die Veranstaltung würdigte nicht nur dieses Erbe, sondern hob auch die Innovationen und Vielfalt der Frittenkultur hervor. Die Teilnehmer traten in verschiedenen Kategorien an:
- Authentische Pommes
- Kreative Pommes
- Familien-Pommes
- Beste Pommes-Sauce
Sieger und Höhepunkte
Aurèle Mestré aus Lille stach besonders hervor, als er in der prestigeträchtigsten Kategorie „La frite authentique“ zum Sieger gekürt wurde. Er kommentierte seinen Triumph: „Das ist ein schöner Abschluss für einen anstrengenden Tag, es belohnt all die Arbeit, die ich jeden Tag in der Pommes-Bude leiste.“ Es wurde nicht nur sein Handwerk anerkannt, sondern auch die Leidenschaft und Hingabe, die er in die Herstellung jeder einzelnen Fritte steckt.
Über Arras in Nordfrankreich hängt der Geruch einer Fritten-Bude: Dutzende Gastronomen treten zur ersten #Pommes-WM an. https://t.co/p5wKv9SdQp
— Kölner Stadt-Anzeiger (@KSTA) October 7, 2023
Die Vielfalt der Einreichungen war beeindruckend, von traditionellen bis hin zu kreativen Varianten, darunter auch exotische Kreationen wie Pilz-Pommes und pürierte Kartoffelpommes.
Ein Festival der Kulturen und des Geschmacks
Das Event bot den Teilnehmern und Besuchern weit mehr als nur einen Wettbewerb:
- Zelebrieren von Vielfalt: Durch den internationalen Charakter der Veranstaltung konnten Besucher und Teilnehmer verschiedene Lebensmittelkulturen erleben und schätzen lernen.
- Bewusstsein für Nachhaltigkeit: Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Sensibilisierung für den biologischen Kartoffelanbau und robuste Kartoffelsorten, die widerstandsfähig gegen Krankheiten sind und weniger Ressourcen benötigen.
- Gastronomisches Erbe: Mit einem reichen Programm, das von Spielen über Konzerte bis hin zu kulinarischen Ständen reichte, feierte die Weltmeisterschaft die Gastronomie in all ihren Facetten.
Mit einem solch erfolgreichen Debüt wird erwartet, dass die Pommes-frites-Weltmeisterschaft in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil des kulinarischen Kalenders wird.
Historische Wurzeln in Arras
Die Stadt Arras, in der sich die kulinarische Weltelite für die Pommes-frites-Weltmeisterschaft versammelte, hat tiefgreifende historische Verbindungen zur Kartoffel. Es war hier, dass der renommierte Botaniker Charles de l’Écluse, geboren 1526, seine bahnbrechenden Studien über diese bis dahin wenig bekannte Knolle aus Peru durchführte. Durch seine Anstrengungen gelang es, die Kartoffel unter den großen europäischen Herrschern zu popularisieren, lange bevor Antoine-Augustin Parmentier sie berühmt machte. L’Écluses Engagement hat Arras zu einem epischen Zentrum in der Geschichte der Pommes, die Weltmeisterschaft zu einem beliebten Reiseziel in Frankreich gemachtund der Region einen bleibenden Stempel in der kulinarischen Geschichte Europas aufgedrückt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert: 1. September 2024